Anlässlich der Einweihung des neuen CARMEN WÜRTH FORUMS und der Erweiterung der verschiedenen Veranstaltungsstätten rund um das Unternehmen Würth, wurde im Juli 2017 ein eigener Klangkörper der Öffentlichkeit vorgestellt – die Würth Philharmoniker.
Die Initiative zur Gründung der Würth Philharmoniker geht direkt zurück auf Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, der Kunst und Kultur als Träger einer Firmenkultur und Bereicherung für die Mitarbeiter, seit Jahrzehnten fördert und vorantreibt. Während diese Förderung bisher schon einen großen Schwerpunkt in der Kunst fand, aber auch bei der Literatur und in der Unterstützung von klassischer Musik, ist nun auch dieser Bereich der schönen Künste zu einem festen Bestandteil im Kulturprogramm des Unternehmens.
Mit dem Reinhold Würth Saal im CARMEN WÜRTH FORUM wurde darüber hinaus ein Konzertsaal geschaffen, der beste akustische Voraussetzungen für einzigartige Konzertabende bietet und ab sofort dem noch jungen Klangkörper eine Heimat gibt. Das Ziel dieses ambitionierten Projektes ist es, sich einen Platz in der hervorragenden Orchesterlandschaft in Baden-Württemberg und darüber hinaus zu erarbeiten und gleichzeitig die Region Hohenlohe mit hochkarätiger, klassischer Musik zu bereichern.
Claudio Vandelli
Martin Panteleev
Elisabeth Fuchs
Ivo Krastev | Catalin Desaga | Daniel Schneider
Die Würth Philharmoniker sind ab sofort auf der Suche nach logistischer und technischer Unterstützung.
Sie fühlen sich angesprochen?
Die Würth Philharmoniker sind ein Klangkörper der Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Musik in all ihrer Vielfalt zu fördern. Sie wird von der Überzeugung des Gründers Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth getragen, dass die Förderung der Kenntnis der Bevölkerung über alle Musikarten vom Mittelalter bis zur Gegenwart einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der sozialen Kompetenz und zur Völkerverständigung, insbesondere bei der Jugend, leistet. Weiterhin sollen herausragende Leistungen und künstlerisches Engagement, mit dem musikalisch hochbegabte Menschen ihr Leben in den Dienst der Musik stellen, um die Musik als Kernstück unserer Kultur zu erhalten, höchste Anerkennung verdienen und durch erstklassige Ausbildung und Zugang zu hochwertigen Instrumenten gefördert werden.
Um diese Ziele zu erreichen stehen die Durchführung von Musikveranstaltungen und Konzerttourneen, der Erwerb und die Erhaltung historisch bedeutender Musikinstrumente und ihre unentgeltliche Überlassung an hochbegabte Musiker sowie die Förderung musikalischer Projekte, bspw. von Konzertveranstaltungen, Workshops und Wettbewerben für Nachwuchsmusiker im Mittelpunkt des Tätigkeitsfeldes der Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH.
Die Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH wird vertreten durch Sylvia Weber und Prof. Dr. Lars Rehfeld.
Die „Stradivari Ex Ries 1693“ des italienischen Geigenbaumeisters Antonio Stradivari ist im Oktober 2020 leihweise an Veronika Eberle übergeben worden. Die Violine befindet sich seit 2008 im Besitz der Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH, die sich zur Aufgabe gemacht hat, einige wenige, historisch bedeutende Musikinstrumente zu erwerben, zu erhalten und diese hochbegabten Musikern unentgeltlich zu überlassen.
Veronika Eberle ist Preisträgerin zahlreicher Auszeichnungen und war bereits auf vielen internationalen Bühnen mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Yannick Nézet-Séguin, dem Concertgebouworkest Amsterdam mit Heinz Holliger oder dem New York Philharmonic unter der Leitung von Alan Gilbert zu Gast.
„Der besonders tiefe und warme Klang dieser Violine ist einzigartig und es ist ein Geschenk und eine große Ehre, darauf spielen zu dürfen. Gleichzeitig birgt das für die Entstehungszeit typische, etwas längere Griffbrett eine neue Herausforderung“, so beschreibt Veronika Eberle ihre ersten Erfahrungen mit dem neuen Instrument. Bisher spielte sie – ebenfalls leihweise – eine Stradivari aus dem Jahr 1700.
Ebenfalls in Besitz der Reinhold Würth Musikstiftung befindet sich eine Geige des Geigenbauers Giovanni Battista Gabrielli aus dem Jahre 1770, die derzeit an die russische Geigerin Ksenia Dubrovskaya verliehen ist, sowie eine Violine von Tommaso Balestrieri, Mantua ca. 1783-85, die vom Konzertmeister der Würth Philharmoniker, Catalin Desaga, gespielt wird.
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